Auf die Frauen-Nationalmannschaft und Bundestrainer Christian Wück wartet ein ganz schwerer Brocken. Die DFB-Frauen müssen im EM-Viertelfinale gegen Frankreich ran. Nach der bitteren 1:4-Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Schweden kommt der deutschen Mannschaft gegen die starken Französinnen eher die Außenseiterrolle zu.
Gwinn verletzt, Wamser gesperrt: Probleme rechts hinten
Vor dem Start in die K.o.-Runde gehen Bundestrainer Christian Wück langsam aber sicher die Optionen in der Defensive aus. Giulia Gwinn vom FC Bayern wird verletzungsbedingt kein Spiel mehr bestreiten. Ihr Ersatz Carlotta Wamser sah im letzten Gruppenspiel gegen Schweden die Rote Karte und ist im Viertelfinale nicht spielberechtigt. Für sie könnte Sophia Kleinherne in die Startelf rücken.
Überhaupt war das 1:4 gegen Schweden am vergangenen Samstag nicht die beste Vorbereitung auf das Aufeinandertreffen mit Frankreich. Die deutsche Mannschaft zeigte sich nach gutem Start besonders in der Defensive überfordert und verlor auch in der Höhe verdient.
Frankreich in Torlaune, aber defensiv anfällig
Daran hat der Gegner großen Anteil. Die Französinnen sind zusammen mit Spanien bisher das Team des Turniers, holten in der Gruppenphase die volle Punktausbeute. Damit setzten sie sich in einer Gruppe mit den Topteams England und Niederlande als Gruppenerster durch.
Im letzten Gruppenspiel gegen die Niederlande drehten die "Les Bleus" einen zweifachen Rückstand in einen 5:2-Sieg und treffen mit breiter Brust auf das DFB-Team.