35.000 Menschen fordern Stopp der geplanten Gasbohrungen in Oberbayern

München: Eine Petition mit knapp 35.000 Unterschriften fordert von der Staatsregierung ein Verbot von Gasbohrungen in zwei oberbayerischen Gemeinden. Mit der Aktion wollen mehrere Umweltschutzorganisationen erreichen, dass eine Probebohrung in der Gemeinde Reichling nahe des Ammersees verhindert wird, ein ähnliches Projekt ist in Holzkirchen bei München geplant. Die Initiatoren des Protests argumentieren, dass Gas klimaschädigend ist, außerdem befürchten sie Verunreinigungen von Trinkwasser und Umwelt. Konkret fordern sie Wirtschaftsminister Aiwanger auf, die Bohrungen zu verbieten. Dieser betonte jedoch, dass Erdgas als Brückentechnologie wichtig ist. Aufgerufen zu der Unterschriftensammlung hatten der Bund Naturschutz in Bayern, Greenpeace Bayern und Fridays for Future.

Sendung: BR24 Nachrichten, 19.01.2025 08:30 Uhr

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