Chef der Metall-Arbeitgeber warnt vor weiterem Stellenabbau

Berlin: In der Metall- und Elektroindustrie droht laut Branchenvertretern ein weiterer Stellenabbau. In den nächsten fünf Jahren werde die Industrie noch deutlich mehr Arbeitsplätze verlieren als schon in den letzten zehn Monaten, sagte der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Wolf, der "Welt am Sonntag". Die Auftragsauslastung der Branche liege bei durchschnittlich 75 Prozent. Der Umsatz reiche also nicht aus, um die Arbeitsplätze zu erhalten, so Wolf. Um die Konjunktur wieder in Gang zu bringen, forderte er unter anderem einen Bürokratieabbau. Das Lieferkettengesetz oder die Datenschutzgrundverordnung bezeichnete Wolf als "unnötig". Auch eine Unternehmenssteuerreform, niedrigere Netzentgelte und die Deckelung der Sozialversicherungsbeiträge auf 40 Prozent seien überfällig.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.01.2025 01:00 Uhr

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