Kritik an Trump wegen Forderung an Nato-Länder

Washington: Die Forderung des künftigen US-Präsident Trump, Nato-Länder sollen ihren Verteidigungsetats auf fünf Prozent des Bruttoinlandprodukts erhöhen, stößt in Deutschland auf heftige Kritik. SPD-Außenpolitiker Stegner bezeichnete die Forderung beim Nachrichtenportal "Politico" als "völligen Irrsinn". BSW-Chefin Wagenknecht will nach den Aussagen Trumps einen Kurswechsel gegenüber den USA. Die Amtsübergabe an Trump sollte für Deutschland endgültig der Auslöser sein, die Vasallentreue zur USA zu beenden, sagte Wagenknecht. Grünen-Kanzlerkandidat Habeck hält derweil an seiner Forderung nach einer Steigerung der Verteidigungsausgaben auf 3,5 Prozent des Inlandsprodukts fest. Im "Stern" warf er der Vorgängerregierung aus CDU und SPD vor, die Bundeswehr kaputtgespart zu haben. Kanzler Scholz hatte Habecks Ansinnen gestern als nicht bezahlbar zurückgewiesen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.01.2025 18:51 Uhr

Zur BR24 Startseite