Messerangreifer von Aschaffenburg war in psychiatrischer Behandlung

Aschaffenburg: Nach dem tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg gibt es keine Hinweise auf ein islamistisches Motiv. Innenminister Herrmann zufolge vermuten die Ermittler, dass der Täter aufgrund einer psychischen Erkrankung gehandelt haben könnte. In der Unterkunft des Mannes seien entsprechende Medikamente gefunden worden, teilte Herrmann mit. Zum Tathergang sagte er, ein 28-jähriger afghanischer Tatverdächtiger hat wohl unvermittelt und gezielt eine Kindergartengruppe mit einem Messer angegriffen. Getötet wurden ein zweijähriger Junge marokkanischer Abstammung und ein 41-jähriger Passant. Dieser hatte sich offenbar schützend vor die Kinder gestellt. Es wurden drei weitere Personen verletzt, sie sind aber nicht in Lebensgefahr.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.01.2025 19:00 Uhr

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