Nach Flugzeugabsturz in Kasachstan gibt es Hinweise auf militärischen Zwischenfall

Baku: Nach dem Absturz einer aserbaidschanischen Verkehrsmaschine verdichten sich die Hinweise auf einen militärischen Hintergrund. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Bezug auf Ermittler aus Aserbaidschan, diese gingen von einem Beschuss durch die russische Flugabwehr aus. Internationale Luftfahrt-Experten deuten die Schäden an der Maschine ähnlich. Sie könnten durch Schrapnell-Geschosse entstanden sein. Das Flugzeug hatte gestern auf seinem Weg von Baku in Aserbaidschan nach Grosny in Tschetschenien seinen Kurs geändert. Es flog übers Kaspische Meer nach Kasachstan. Der Pilot versuchte offenbar noch eine Notlandung, doch die Maschine zerschellte am Boden. 38 Menschen starben, 29 überlebten das Unglück. In Russland warnte Kremlsprecher Peskow davor, Spekulationen über die Unglücksursache anzustellen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.12.2024 17:00 Uhr

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