Söders Nein zum Aus für Exen löst breites Echo aus

München: Die Ankündigung von Bayerns Ministerpräsident Söder, sogenannte Exen an den Schulen beizubehalten, hat eine breites Echo ausgelöst. Während der Deutsche Lehrerverband den Schritt begrüßte, kam harsche Kritik vom Bayerischen Lehrer - und Lehrerinnenverband. Dessen Präsidentin Fleischmann warf Söder vor, er mache Bildungspolitik auf Basis eines veralteten und völlig überholten Bildungs - und Leistungsverständnisses. Ähnlich äußerte sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Kultusministerin Stolz von den Freien Wählern hatte sich ursprünglich offen gezeigt, Stegreifaufgaben abzuschaffen. Nach dem gestrigen Nein von Ministerpräsident Söder erklärte Stolz nun, man sei gemeinsam davon überzeugt, dass Kinder und Jugendliche befähigt werden müssten, spontan auf herausfordernde Situationen zu reagieren. Dazu gehörten auch unangekündigte Leistungsnachweise.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.09.2024 17:00 Uhr

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