Trump will offenbar zügig mit Abschiebungen beginnen

Washington: Die Regierung des künftigen US-Präsidenten Trump will Medienberichten zufolge kurz nach der Amtsübernahme mit Abschiebungen von Migranten ohne gültige Papiere beginnen. Das "Wall Street Journal" und die "New York Times" melden unter Berufung auf informierte Personen, dass bereits am kommenden Dienstag in Chicago Razzien geplant sind. Demnach soll "Operation Safeguard" eine Woche dauern und möglicherweise auch in anderen Städten durchgeführt werden. Es sollen bereits Freiwillige für die Aktion in den Reihen der Sicherheitsbehörden gesucht worden sein, bis zu 200 Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde in Chicago sollen zum Einsatz kommen. Der künftige Chef für die Sicherheit der US-Grenzen, Homan, wies die Berichte zurück. Er sagte der "Washington Post", es sei noch nichts entschieden. Trump hatte zuletzt erneut betont, dass Massenabschiebungen von Migranten ohne Aufenthaltsgenehmigung für ihn höchste Priorität hätten. Man müsse die Kriminellen aus dem Land bekommen, sagte der künftige US-Präsident.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.01.2025 01:00 Uhr

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