Der Massenunfall auf der A6 bei Aurach im Landkreis Ansbach am Dienstagmorgen ist offenbar auf eine Unachtsamkeit eines Lkw-Fahrers zurückzuführen. Der 43-jährige Fahrer eines Autotransporters habe die Kontrolle über seinen Lkw verloren, weil er sich an seiner Brotzeit verschluckt hatte, teilte die Polizei mit.
Autobahn stundenlang gesperrt
Die Autobahn war über Stunden in Richtung Nürnberg komplett gesperrt, auch auf der Gegenfahrbahn Richtung Heilbronn kam es wegen der Bergungsarbeiten zu Behinderungen. Bis 15 Uhr war noch in beide Fahrtrichtungen jeweils der linke Streifen gesperrt. Der Verkehr floss auf der rechten sowie auf der Standspur und es kam weiterhin wegen der Bergungsarbeiten zu Behinderungen. Erst seit dem Nachmittag, nach rund zehn Stunden Sperre und Teilsperrung, ist die Autobahn wieder frei befahrbar.
Keine Verletzten
Gegen 4.15 Uhr war ein Autotransporter von der Fahrbahn abgekommen und hatte die Mittelleitplanke durchbrochen. Diese wurde auf einer Länge von etwa 100 Metern beschädigt und ragte auf die Gegenfahrbahn, so die Polizei. Daraufhin verunglückten mehrere Autos in der Gegenrichtung. Einige hundert Liter Diesel liefen aus.
Menschen wurden ersten Erkenntnissen zufolge nicht verletzt. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.
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