Bundesnetzagentur registriert über 150.000 Beschwerden wegen Rufnummermissbrauchs

Bonn: Kriminelle versuchen weiterhin massenhaft, mit Anrufen und Kurznachrichten Geld zu erbeuten. Bei der Bundesnetzagentur gingen im vergangenen Jahr knapp 155.000 Beschwerden wegen Rufnummernmissbrauchs ein. Das sind acht Prozent mehr als im Vorjahr. Einen Grund für den Anstieg nannte die Behörde nicht. In den meisten Fällen handelte es sich um unerwünschte SMS und Chatnachrichten, in denen etwa ein Verwandtschaftsverhältnis vorgetäuscht und um Geld gebeten wird. Immer wieder fallen - oft ältere - Menschen darauf herein und überweisen tatsächlich Geld. Weitere Maschen sind kostenpflichtige Warteschleifen, automatische Bandansagen am Telefon und Fake-Hotlines. Als Reaktion schaltete die Netzagentur rund 6500 Rufnummern ab.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.01.2025 15:00 Uhr

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