Neuer Waldbrand im Norden von Los Angeles

Los Angeles: Im US-Bundesstaat Kalifornien ist erneut ein massives Feuer ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich am Mittwoch in einer Hügellandschaft 56 Kilometer nördlich von Los Angeles aus. 30.000 Menschen wurden aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. Wie bereits die Feuer im Stadtgebiet von Los Angeles und in der Vorstadt Altadena wurde auch dieser Brand von trockenen und starken sogenannten Santa-Ana-Winden befeuert. In der Metropole Los Angeles wüteten in den vergangenen zwei Wochen massive Brände. Die Schäden gehen in die Milliarden. Mehr als 12.000 Gebäude wurden durch die Flammen entweder zerstört oder schwer beschädigt. Die Zahl der bestätigten Todesfälle ist auf 27 gestiegen, mehrere Menschen werden weiterhin vermisst. Der neue US-Präsident Donald Trump will Kalifornien bei der Bewältigung der verheerenden Waldbrände nicht unterstützen, solange der US-Bundesstaat sein Wassermanagement nicht anpasst. Dies erklärte Trump am Mittwoch bei dem Nachrichtensender Fox News. Trump behauptete in diesem Zusammenhang fälschlicherweise, dass Kaliforniens Bemühungen zur Erhaltung der Fischbestände im Norden des US-Staates zur Austrocknung von Hydranten in den Städten führten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.01.2025 01:00 Uhr

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