Scholz spricht sich gegen "Schlussstrich" unter Holocaust-Gedenken aus

Frankfurt am Main: Bundeskanzler Scholz hat sich dafür ausgesprochen, das Gedenken an den Holocaust wachzuhalten. Auf einer Gedenkveranstaltung der Jüdischen Gemeinde anlässlich der Befreiung des KZ-Auschwitz sagte Scholz, 80 Jahre danach müsse die Richtschnur sein, Unrecht nicht zu dulden und nie mehr wegzuschauen. Vor allem das Internet und soziale Netzwerke würden häufig zu "Durchlauferhitzern" für extremistische Positionen, die besonders oft Juden real gefährdeten. Vom Anspruch, dass jüdisches Leben in Deutschland selbstverständlich ist, sei man leider noch entfernt. Daher trete er Forderungen nach einem "Schlussstrich" unter das Gedenken entgegen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.01.2025 20:00 Uhr

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