RB Leipzig will den Vertrag mit dem freigestellten Manager Max Eberl nur gegen Zahlung einer Ablösesumme auflösen. Nach dpa-Informationen fordern die Sachsen etwa fünf Millionen Euro, sollte der 50-Jährige für einen neuen Klub arbeiten wollen. Darauf haben sich RB und Eberl verständigt.
Der Weg zum FC Bayern wäre damit für Eberl frei, beim Rekordmeister könnte er ab Dezember arbeiten. Konkrete Verhandlungen zwischen Eberl und den Bayern habe es laut des Senders noch nicht gegeben.
Doppelspitze mit Sportdirektor Freund?
Bayerns Sportdirektor Christoph Freund hielt sich am Montag hinsichtlich einer möglichen künftigen Zusammenarbeit mit Eberl bedeckt: "Das ist nicht meine Entscheidung", antwortete der 45 Jahre alte Österreicher vor dem Abflug des deutschen Fußball-Meisters zum Champions-League-Spiel beim FC Kopenhagen auf die Frage, ob er es sich vorstellen könne, eine sportliche Doppelspitze mit Eberl zu bilden.
Wunschkandidat von Uli Hoeneß
Eberl war am vergangenen Freitag von den Leipziger Bossen freigestellt worden. Die Verantwortlichen warfen dem ehemaligen Funktionär von Borussia Mönchengladbach fehlendes Bekenntnis zum Klub vor.
Dass Eberl seit längerer Zeit als Wunschkandidat von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß gilt, ist kein Geheimnis. Er hatte als Spieler die komplette Jugend beim FC Bayern durchlaufen und 1991 ein Bundesligaspiel für die Münchner bestritten.
Audio: Ex-Bayern-Star rät FCB zur schnellen Eberl-Verpflichtung
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