Julian Nagelsmann und Serge Gnabry, 2018 bei TSG 1899 Hoffenheim
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Julian Nagelsmann und Serge Gnabry, 2018 bei TSG 1899 Hoffenheim

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Serge Gnabry: Wiedersehen mit seinem Mentor Nagelsmann

Serge Gnabry: Wiedersehen mit seinem Mentor Nagelsmann

Serge Gnabry gibt sein Comeback im DFB-Team. Der Spieler des FC Bayern trifft dabei auch wieder auf seinen einstigen Mentor und jetzigen Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Bei den Premierenpartien des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann konnte Serge Gnabry wegen seines Unterarmbruchs nicht dabei sein. Doch bei den letzten Länderspielen des Jahres am Samstag gegen die Türkei (20.45 Uhr/Livereportage zum Hören bei BR24Sport) und drei Tage später gegen Österreich (20.45 Uhr/Livereportage zum Hören bei BR24Sport), die auch richtungsweisend für die Heim-EM sind, steht der Spieler des FC Bayern zumindest im Kader.

Gnabry wegen Nagelsmann nach Hoffenheim

Für den 28-Jährigen ist es ein Wiedersehen mit seinem einstigen Mentor und Förderer Julian Nagelsmann. Als er im Sommer 2017 vom FC Bayern auf eigenen Wunsch an die TSG Hoffenheim ausgeliehen wurde, war Nagelsmann damals dort Trainer und einer der Hauptgründe, warum sich Gnabry für den Verein entschieden hat. "Nach meinem Treffen mit ihm wollte ich als nächste Station in meiner Karriere Hoffenheim", erklärte Gnabry einmal. "Es gab andere Angebote, aber dort konnte ich mich am besten entwickeln."

Im Kraichgau entwickelte sich der Offensivspieler zur Stammkraft. Trotz eines komplizierten Saisonstarts samt Kapsel- und Oberschenkelverletzung avancierte der Nationalspieler zur absoluten Stammkraft bei der TSG. Mit seinen acht Toren in der Rückrunde steuerte er maßgeblich dazu bei, dass Hoffenheim die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte spielte.

Formtief und Misstöne beim FC Bayern unter Nagelsmann

Auch als Nagelsmann Trainer beim FC Bayern war, zählte Gnabry zu seinen Stammspielern. "Ich kenne Serge seit Ewigkeiten, schätze ihn als Mensch unglaublich und als Spieler sowieso", sagte der damalige Bayern-Coach über Gnabry. Doch zu Ende der Amtszeit von Nagelsmann herrschten Misstöne zwischen dem Trainer und dem Außenstürmer. Nach der missglückten WM in Katar geriet Gnabry in ein Formtief, er machte mehr neben als auf dem Platz auf sich aufmerksam. Vor allem sein Trip zur Modewoche nach Paris stieß dem Coach sauer auf.

Unter dem neuen Bayern-Trainer Thomas Tuchel fand der 28-Jährige wieder zu alter Form zurück und steuerte im engen Kampf um die Meisterschaft Tore und Vorlagen bei. Diese Saison startete eher unglücklich - Gnabry zog sich im Pokalspiel gegen Preußen Münster Ende September einen Armbruch zu, Anfang November gab er sein Comeback beim Rekordmeister und vielleicht kommt es ja auch in der DFB-Elf zu einem Einsatz. "Ich werde auf jeden Fall versuchen wieder mein Bestes zu geben", verspricht der Flügelspieler.

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