Die Allianz Arena darf während der Sanierung des Olympiastadions als Ausweichspielstätte für Open-Air-Konzerte genutzt werden. Das hat der Kommunalausschuss des Münchner Stadtrats einstimmig beschlossen. Nun muss noch die Stadtrats-Vollversammlung Ende November zustimmen, was aber als Formsache gilt.
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Für Konzerte muss der Vertrag geändert werden
Laut dem Erbbaurechtsvertrag zwischen der Stadt und der Betreibergesellschaft dürfen in der Allianz Arena eigentlich nur Fußballspiele stattfinden. Open-Air-Konzerte sind dem Olympiastadion vorbehalten. Das soll nun vorübergehend geändert werden, da das Olympiastadion seit Kurzem umfangreich saniert wird. Nach derzeitigem Stand muss das Stadion mit dem weltberühmten Zeltdach deswegen ab 2025 bis ins Jahr 2027 auch für Open-Air-Konzerte geschlossen werden.
Konzerte finanziell wichtig für den Olympiapark
München ist laut der Olympiapark GmbH eine der ersten Adressen in Deutschland, was das Live-Entertainment angeht. Dazu kommt, dass Konzerte eine der Haupteinnahmequellen für die Olympiapark GmbH sind. Um weiterhin für große Open-Air-Konzerte attraktiv zu bleiben, soll nun eben die Allianz Arena als Ausweichspielstätte genutzt werden. Nach der Sanierung sollen die Konzerte dann wieder in ins Olympiastadion zurückkehren.
Trotz der Zusammenarbeit bleibt die Olympiapark München GmbH nach eigenen Angaben alleiniger Ansprechpartner für Konzertveranstalter.
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