Unfall Symbolbild.
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Flucht aus Ukraine endet für Mutter und Kinder mit Unfall

Flucht aus Ukraine endet für Mutter und Kinder mit Unfall

Über 1.000 Kilometer war eine 29-jährige Ukrainerin mit ihren zwei Kindern mit dem Auto bis nach Bayern unterwegs. Kurz vor der Ankunft baute sie einen Unfall und verletzte dabei ausgerechnet ihren Helfer.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Eine Ukrainerin hat am Ende ihrer langen Flucht nach Bayern einen Verkehrsunfall verursacht und dabei einen Mann schwer verletzt. Die Frau war mehrere Tage alleine mit den Kindern unterwegs, ihr Mann blieb zurück in der Heimat. Wie die Münchner Polizei berichtete, ereignete sich der Unfall am Dienstagnachmittag bei Grasbrunn im Landkreis München, kurz vor der Ankunft der Familie in ihrer Unterkunft im benachbarten Zorneding.

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    Zu dem Unfall kam es, als die 29-Jährige mit ihrem Pkw einem Mitarbeiter des Landratsamtes Ebersberg folgte, der vorausfuhr, um ihr den Weg zu einer Unterkunft in Zorneding zu weisen.

    Bei der Auffahrt von der B304 auf die A99 in Richtung Salzburg musste der 58-jährige Sozialarbeiter bremsen, weil vor ihm eine 56-Jährige ordnungsgemäß an der Ampel stoppte. Die nachfolgende Ukrainerin reagierte jedoch zu spät und fuhr ihrem Lotsen auf. Der 58-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

    Zweiter Helfer übernimmt aus Solidarität Abschleppkosten

    Die Mutter und ihr 9 Monate alter Sohn kamen mit dem Schrecken davon, die 10-jährige Tochter wurde leicht verletzt. Die 56-jährige Fahrerin, die an der roten Ampel gehalten hatte, kümmerte sich mit einem weiteren Pkw-Fahrer um die Verunfallten.

    Das Auto der ukrainischen Familie musste abgeschleppt werden, der Schaden an beiden Unfallfahrzeugen wird auf jeweils mehrere tausend Euro geschätzt. Laut Polizei übernahm der am Unfallgeschehen völlig unbeteiligte zweite Helfer aus Solidarität mit den Flüchtigen die Abschleppkosten für ihren Unfallwagen.

    Bei aller Tragik musste die Polizei eine Anzeige gegen die 29-Jährige als mutmaßliche Verursacherin des Unfalls erstatten. Sie wurde im Anschluss mit ihren Kindern zur Unterkunft gebracht.

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