Geflüchtete ziehen oft in Städte mit vielen Arbeitslosen

Berlin: Flüchtlinge ziehen in Deutschland laut einer Studie häufig in Städte mit hoher Arbeitslosigkeit. Das hat eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung zusammen mit der Universität Kopenhagen ergeben. Grund ist, dass Migranten in diesen Städten leichter eine Wohnung finden. Für die Stadtverwaltungen bedeutet das, dass sie sich neben der hohen Arbeitslosigkeit verstärkt um die Integration von Migranten kümmern müssen. Als Beispiele nennt die Studie Städte wie Duisburg oder Salzgitter, in denen viele Wohnungen leer standen. Grundsätzlich bevorzugen Flüchtlinge größere Städte, weil sie dort leichter Kontakte zu anderen Migranten aufbauen können. Für die Studie wurden 2.400 Umzüge von Flüchtlingen untersucht.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.01.2025 13:00 Uhr

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