Handelsverband Bayern begrüßt geplantes Ladenschlussgesetz

München: Der bayerische Handelsverband hat sich hinter die Pläne der Staatsregierung für weiter relativ restriktive Ladenöffnungszeiten gestellt. Es sei gut, dass an den Werktagen alles beim Alten bleiben soll, sagte Verbandssprecher Ohlmann. Eine Ausweitung der Öffnungszeiten bedeutet aus seiner Sicht nicht automatisch mehr Umsatz. Hintergrund ist die geplante Neuregelung des Ladenschlussgesetzes im Freistaat. Laut der Novelle dürfen Geschäfte weiterhin grundsätzlich nur bis maximal 20 Uhr geöffnet haben. Künftig sollen Kommunen jedoch bis zu acht lange Einkaufsnächte pro Jahr anbieten dürfen. Verkaufsoffene Sonntage soll es wie bisher vier Mal im Jahr zu besonderen Anlässen geben. Hier wünschte sich Ohlmann mehr Flexibilität. In der Vergangenheit habe es schon viele gerichtliche Auseinandersetzungen bei der Definition der Anlässe gegeben. Auf die hätte man gerne verzichtet, so der Verbandschef.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.09.2024 08:00 Uhr

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