Mehrere hundert Menschen nehmen mit Plakaten auf dem Münchner Marienplatz an einer "Friedensfestival"-Demonstration von "München-steht-auf" zum Antikriegstag teil.
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Flaggen mit weißer Friedenstaube, Banner gegen Waffenlieferungen und "Klimawahn" - so demonstrieren in München hunderte Menschen gegen den Krieg.

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Antikriegstag: Tausende demonstrieren in München

Antikriegstag: Tausende demonstrieren in München

Flaggen mit weißer Friedenstaube, Banner gegen Waffenlieferungen und "Klimawahn" - so demonstrieren in München hunderte Menschen gegen den Krieg. Auch am Samstag gab es Demonstrationen in der Landeshauptstadt - etwa von Reichsbürgern.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Im Zuge des Antikriegstags in Deutschland sind in München mehr als tausend Menschen für den Frieden und gegen den Krieg auf die Straßen gegangen.

Die größte Versammlung war ein mobiler Aufzug, der sich am Marienplatz getroffen hatte und dort auch wieder enden sollte. Als Veranstalter des dortigen "Friedensfestivals" fungiert das Bündnis "München steht auf", das auch die Anti-Corona- und Querdenker-Proteste in München organisiert hat. Als Redner wurden von den Veranstaltern im Vorfeld unter anderem Uwe Steimle, Ulrike Guerot, Dieter Dehm und Jürgen Fliege angekündigt. Die Polizei zählte in der Spitze rund 3.500 Teilnehmer - angemeldet waren 5.000 Menschen.

250 Teilnehmer bei Verdi-Demo "Nie wieder Faschismus und Krieg!"

Am Königsplatz meldete die Gewerkschaft Verdi eine Demo mit 2.000 Teilnehmern an - unter dem Motto "Nie wieder Faschismus und Krieg! Hoch die internationale Solidarität!". Dort haben sich nach Polizeiangaben rund 250 Menschen versammelt. Beide Veranstaltungen verliefen zunächst friedlich und ohne größere Vorkommnisse.

Der Antikriegstag findet jährlich am 1. September statt. Er soll an den Überfall Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 erinnern, mit dem der Zweite Weltkrieg begann. Dieses Jahr ist also der 85. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen im Jahr 1939.

Reichsbürgerdemo am Samstag

Bereits am Samstag fanden mehrere Demonstrationen in der bayerischen Landeshauptstadt statt. Unter dem Motto: "Das große Treffen der Bundesstaaten, Heimath und Weltfrieden" hatten sich knapp 500 Anhänger der Reichsbürger-Szene versammelt. Währenddessen hatten Mitglieder der "Letzten Generation" eine Straße in der Innenstadt für 24 Stunden gesperrt - mit der Forderung für einen Ausstieg aus den fossilen Energien.

Mit Informationen der dpa.

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