Die Bayern werfen mehr in den Haushaltsmüll als die anderen Bundesbürger: Mit 497,9 Kilogramm fielen 2021 pro Kopf 14,3 Kilo mehr Haushaltsabfälle an als im Bundesdurchschnitt, teilte das Landesamt für Statistik in Fürth mit.
6,56 Millionen Tonnen Müll im Freistaat
Zu den Haushaltsabfällen gehören unter anderem Haus- und Sperrmüll, getrennt erfasste Abfälle aus der Biotonne, sowie biologisch abbaubare Garten- und Parkabfälle. Insgesamt wurden im Jahr 2021 6,56 Millionen Tonnen Müll im Freistaat registriert.
Bei den Müllmengen gibt es dabei große regionale Unterschiede, so das Landesamt: So war der Pro-Kopf produzierte Müll in der Stadt Rosenheim mit 893,6 Kilogramm am größten, im Landkreis Tirschenreuth mit 353,8 Kilogramm am niedrigsten.
"Stadt.Land.Zahl.de" mit Daten aus dem Bereich Umwelt
Die Daten über das Müllaufkommen sind Teil des Internetangebots "Stadt.Land.Zahl" der Statistikämter von Bund und Land. Dort lassen sich Daten für alle Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands zu Themen wie Bevölkerung, Tourismus oder Soziales vergleichen. Neu auf der Plattform sind neben Haushaltsabfällen weitere Kennzahlen aus dem Bereich Umwelt wie zum Beispiel Waldfläche, Siedlungs- und Verkehrsfläche und Wasserverbrauch.
- Zum Nachhaltigkeitspodcast: "Machen Sie auch noch diese Fehler bei der Mülltrennung?"
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