Laut Regensburger Reisebüros gibt es momentan keinerlei Nachfrage mehr nach Israel-Reisen. Das bestätigten mehrere Büros am Dienstag gegenüber BR24.
Pilgerreisen sind abgesagt
Die meisten Reiseveranstalter hätten mittlerweile auf den Krieg reagiert: Bis mindestens Mitte November würden keine Reisen mehr nach Israel angeboten. Auch Pilgerfahren nach Israel können nicht wie geplant stattfinden. Das Pilgerbüro Regensburg hat zum Beispiel eine geplante Pilgerreise nach Israel für Ende dieses Monats abgesagt. Die Teilnehmer wurden darüber am Dienstag informiert, teilte das bayerische Pilgerbüro mit. Auch eine geplante Begegnungsreise der Katholischen Jugendstelle Dingolfing nach Israel in den Herbstferien wurde abgesagt.
Keine Schüleraustausche mehr möglich
Auch viele Schüleraustausche von und nach Israel können vorerst nicht mehr stattfinden. Die FOS Regensburg hätte am Sonntag 14 Austauschschüler aus Jerusalem in Empfang genommen. Der Austausch wurde abgesagt.
Auch die Reise der Regensburger Schüler nach Israel für Januar 2024 steht laut Schulleiter Michael Völkl auf der Kippe. Die FOS stehe in Kontakt mit Lehrern der Partnerschule in Jerusalem. Viele der männlichen Kollegen seien als Reservisten eingezogen worden. An normalen Unterricht in Israel sei aktuell nicht zu denken.
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