Amokfahrer von Passau handelte laut Polizei mit Vorsatz

Passau: Die Fahrt eines Mannes in eine Menschenmenge ist nach bisherigen Ermittlungen vorsätzlich geschehen. Das teilte die Polizei in Niederbayern mit. Auslöser für die Tat könne demnach ein Sorgerechtsstreit gewesen sein. Sowohl der 48-jährige Fahrer als auch alle fünf teils schwer verletzten Personen stammen aus dem Irak. Unter ihnen waren auch die Ehefrau des Fahrers und die fünfjährige Tochter. Das Mädchen ist bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden. Die Ehefrau und eine weitere Frau werden noch medizinisch betreut. Der Iraker war nach der Tat vorläufig festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in fünf Fällen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.06.2025 16:00 Uhr

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