Union und SPD diskutieren weiter über neue Regeln für den Wehrdienst. Laut einem Medienbericht könnte ein Losverfahren künftig entscheiden, wer zur Musterung eingeladen wird – mit möglicher Verpflichtung zum Dienst, wenn es an Freiwilligen mangelt.
Wie wehrhaft sind Deutschland und Europa? BR24 startet die neue Rubrik "Verteidigung" – mit Analysen zu Sicherheitspolitik, Friedensforschung, aber auch zum Beispiel den Sorgen der Jugend. Für bessere Orientierung in Zeiten globaler Unsicherheit.
In der vergangenen Woche sorgten Drohnensichtungen zweimal dafür, dass der Münchner Airport den Betrieb unterbrach. User fragen seither, warum keine Bilder von den Drohnen veröffentlicht werden. Solche Fotos sind allerdings nicht einfach zu machen.
Immer mehr Drohnensichtungen in Deutschland sorgen für Verunsicherung. Nun sollen die Kompetenzen geregelt und ein Abwehrzentrum etabliert werden. Nur die Abwehr von militärischen Drohnen ist noch nicht enthalten.
Ministerpräsident Markus Söder will ein Gesetz auf den Weg bringen, das der Polizei den Abschuss von Drohnen ermöglichen soll – etwa rund um Flughäfen. Allerdings wäre das die gefährlichste Verteidigungsmethode. Hersteller haben andere Vorschläge.
Stromausfall, Bundeswehr-Konvois auf den Autobahnen, leere Supermarktregale – der Ernstfall würde unser Leben radikal verändern. Doch eine unbequeme Wahrheit ist: Deutschland ist darauf kaum vorbereitet. Und der Staat kann es nicht allein schaffen.
Stromausfälle, Verpflichtungsbescheide, umgestellte Produktionen – im Ernstfall würde sich unser Alltag radikal verändern. Sicherheitsexperte Gehringer erklärt, warum wir uns jetzt vorbereiten müssen und welche Rolle jeder Einzelne dabei spielt.
Zu wenige Soldaten, kaum Munition und eine tickende demografische Zeitbombe. Experten warnen: Die Zeit wird knapp, um Deutschlands Verteidigung aufzubauen und unsere Art zu leben zu sichern. Braucht es künftig gar atomare Abschreckung?
Eigentlich sollte der Bundestag in dieser Woche das geplante neue Wehrdienstgesetz beraten. Doch Union und SPD sind sich nicht einig und haben die Besprechungen vorerst verschoben. Worum wird gestritten?
Verteidigungsminister Pistorius hat das Gesetz zum freiwilligen Wehrdienst durchgebracht. Darin steckt allerdings auch schon Verpflichtendes, und es wird mehr. Ist das der Weg zu einer neuen Wehrpflicht?
Das neue Wehrdienstgesetz soll dafür sorgen, dass sich mehr junge Menschen für die Bundeswehr entscheiden. Für junge Männer beinhaltet es Pflichten. Warum nicht auch für Frauen? Und was bedeutet das für den geplanten Lebensweg der jungen Generation?
Militärexperte Gustav Gressel warnt vor einem russischen Angriff auf die Nato. Europa sei völlig unvorbereitet. Deutschland würde zum Kriegsschauplatz. Seine düstere Prognose: Putin wird zuschlagen, wenn Europa sich nicht beeilt.
2029 könnte ein kritisches Jahr für die Nato werden. Militärexperten gehen davon aus: Das russische Militär ist bis dahin so gut ausgestattet, dass es in der Lage ist, die Nato anzugreifen. Sie sehen mehrere Szenarien.
Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, hat unter anderem bei BR24 gewarnt, Russland könne ab 2029 zu einem größeren Angriff auf die Nato in der Lage sein. Was steckt dahinter? Und: Was passiert schon jetzt?
Die Kooperation von Militär, Polizei und Rettungskräften wird immer enger. In der Oberpfalz haben die bayerische Polizei und die Bundeswehr jetzt mögliche Terrorszenarien im Straßenverkehr geübt – etwa einen Anschlag auf einer viel befahrenen Straße.
Die Bundeswehr braucht mehr Soldaten und dafür auch mehr Platz. Fast 300 neue Kasernengebäude sollen in den nächsten Jahren entstehen. Die Bundesländer wollen die nötigen Genehmigungen beschleunigen. Gebaut werden soll vorrangig in Ballungsgebieten.
1955 bilden 101 Ex-Wehrmachts- und SS-Soldaten das Grundgerüst für die Bundeswehr. Zwischen Nazi-Erbe, Kaltem Krieg und Wehrpflicht wächst eine Armee, die kaum kämpft und ihre Kriegstauglichkeit verliert. Ein Rückblick von Kontrovers – Die Story.
Angesichts der Bedrohung durch Russland und des Drucks aus Washington einigen sich die Mitglieder der Allianz auf höhere Verteidigungsausgaben und mehr militärische Leistungen. Manche machen aus eigenem Antrieb mit, andere fühlen sich gezwungen.
Während US-Präsident Donald Trump immer wieder die NATO-Beistandspflicht in Frage stellt, halten Russlands Aggressionen weiter an. Wie sehr kann sich Europa auf die USA als NATO-Mitglied verlassen? Ein Interview mit NATO-General Markus Laubenthal.
Die Nato rüstet auf: Auf Druck von US-Präsident Trump haben die Mitgliedsstaaten eine massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben vereinbart. In der Gipfelerklärung wird zugleich das "unumstößliche Bekenntnis" zur kollektiven Verteidigung bekräftigt.
Kriegsgefahr, Unwetter, hybride Angriffe auf kritische Infrastruktur. Die Welt ist unsicherer geworden, und Vorsorge für den Katastrophenfall sollte jeder treffen. Dafür will das Bundesamt für Krisenschutz mit einer neuen Broschüre sensibilisieren.
Wie gut wären Bayerns Bürger medizinisch versorgt bei Naturkatastrophen oder einem Angriff? Um das herauszufinden, gibt es in den Kliniken bald unangekündigte Großübungen. Eine neue Kooperation mit der Bundeswehr soll helfen, ein Lagebild zu haben.
Der Blackout in Spanien und Portugal, Appelle des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Viele Menschen fragen sich, welche Vorräte und Hilfsmittel sie für eine Notlage zuhause haben sollten. Eine kleine Anleitung.
Die Automobilbranche schwächelt. Die Verteidigungsbranche boomt. Viele Zulieferer überlegen sich, in Richtung Rüstung umzusteigen oder zumindest, ob sich ein zweites Standbein in der Branche lohnt. Für viele sind die Hürden jedoch hoch.
Bayern wird laut Ministerpräsident Söder seine Anstrengungen für die Sicherheit deutlich verstärken. Bei der CSU-Herbstklausur kündigte er ein bayerisches Rüstungsgesetz und ein Landesamt für Bevölkerungsschutz an.
Etliche Milliarden-Vorhaben sind schon auf dem Weg. Neue Panzer, Kriegsschiffe und Flugabwehrsysteme wurden für die Bundeswehr bestellt. Jetzt hat die Regierung ein Gesetz auf den Weg gebracht, damit es noch schneller vorangeht.
Cyberattacken haben deutsche Firmen 2024 laut Schätzung 179 Milliarden Euro gekostet. Worauf wir uns einstellen müssen, nicht nur in der Wirtschaft, erklärt die Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, Claudia Plattner.
Jedes siebte in einer Erhebung befragte Unternehmen war bereits Opfer eines ernsthaften Cyberangriffs. Gleichzeitig spielt Cybersicherheit für sehr viele der Firmen aber keine große Rolle. Experten sehen eine unterschätzte Bedrohung.
Seit Jahren steigt die Cyberkriminalität, wie das Bundeslagebild Cybercrime zeigt. Zunehmend Sorgen bereiten den Sicherheitsbehörden Angriffe von Hackern aus Russland. Innenminister Dobrindt will "rechtlich, technisch und organisatorisch" aufrüsten.
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) hat gefordert, deutsche Krankenhäuser auf einen möglichen Kriegsfall vorzubereiten. Ein YouTuber behauptete deshalb irreführenderweise, Deutschland stehe kurz vor einem Krieg. Ein #Faktenfuchs.
Vor den jüngsten Annäherungen zwischen den USA und der Ukraine waren die Beziehungen zwischen den beiden Ländern an einem Tiefpunkt. Trump versuchte mehrfach, Selenskyj mit Falschbehauptungen zu diskreditieren. Ein Faktencheck.
Podcast Tipp: Die Entscheidung - Comeback der Wehrpflicht