Ataman beklagt Höchststand an Diskriminierung in Deutschland

Berlin: Deutschland hat ein wachsendes Problem mit Diskriminierung in Form von Rassismus, Sexismus und Ablehnung von Menschen mit Behinderung. Zu diesem Ergebnis kommt die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ataman, in ihrem Jahresbericht für 2024. Mehr als 11.000 Menschen hätten sich an die ihre Einrichtung gewandt - das seien doppelt so viele wie 2019 und ein neuer Höchststand. In 43 Prozent der Fälle sei es um Rassismus gegangen. Aber auch die Zahl der Frauen, die bei der Jobsuche benachteiligt, am Arbeitsplatz sexuell belästigt oder schlechter bezahlt würden, habe sich verdoppelt. Ataman wies darauf hin, dass die Statistik der Antidiskriminierungsstelle nicht repräsentativ ist. Sie zeige aber Tendenzen auf, die durch Studien gestützt würden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.06.2025 10:00 Uhr

Zur BR24 Startseite