Auswärtiges Amt erstellt Krisenliste für Deutsche in Nahost

Das Auswärtige Amt fordert alle Deutschen in Israel, dem Iran und angrenzenden Staaten auf, sich in die Krisenvorsorgeliste Elefand einzutragen: Damit können die deutschen Auslandsvertretungen im Notfall schnell Kontakt aufnehmen. Laut einem Sprecher haben sich in Israel knapp 4.000 Deutsche eingetragen, im Iran etwa 1.000. Konkrete Pläne für Evakuierungen gebe es momentan nicht. Polen und Tschechien haben schon damit begonnen, ihre Bürger aus Israel in Sicherheit zu bringen. Unterdessen hat Israel die Luftabwehr des Iran offenbar deutlich geschwächt: Nach Militärangaben wurde ein Drittel der Raketen-Abschussrampen zerstört. Allerdings feuert der Iran weiter Raketen Richtung Israel. Bei den jüngsten Angriffen wurde auch ein 20-stöckiges Hochhaus im Großraum Tel Aviv getroffen. Es gab Tote und Verletzte.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.06.2025 13:00 Uhr

Zur BR24 Startseite