Baerbock plädiert für mehr Schutz der Ostseestaaten

Bornholm: Die geschäftsführende Bundesaußenministerin Baerbock ist zu einem Treffen mit Amtskollegen aus zehn NATO-Staaten auf die dänische Ostsee-Insel gereist. Themen werden der weitere Umgang mit dem Krieg in der Ukraine sein und die anhaltende hybride Bedrohung durch Russland. Im Morgenmagazin von ARD und ZDF erklärte Baerbock vor Beginn des Treffens, dass die Zusammenarbeit der nordischen und Ostsee-Staaten weiter gestärkt werden soll. Es müssten beispielweise mehr Patrouillen von NATO-Schiffen stattfinden, um die zahlreichen Unterseeekabel vor Sabotage zu schützen. Außerdem sollten die Länder Informationen enger austauschen, um die Sicherheit im Ostseeraum wieder zu erhöhen. An dem Treffen nehmen unter anderem die baltischen Staaten, Polen und Frankreich teil. Die Reise wird sehr wahrscheinlich Baerbocks letzte in dem Amt sein, bevor sie es an Johann Wadephul von der CDU abgibt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 29.04.2025 09:00 Uhr

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