Boeing und US-Justiz einigen sich auf Deal zu 737-Max-Abstürzen

Washington: Im Verfahren zu den Abstürzen von zwei Boeing-Maschinen haben sich der Flugzeugbauer und die US-Justiz auf einen Vergleich geeinigt. Boeing zahlt mehr als 1,1 Milliarden Dollar und verpflichtet sich, seine Programme etwa gegen Korruption weiter zu verbessern. Im Gegenzug wird das Strafverfahren eingestellt, ein für Juni angesetzter Prozess wird hinfällig. 2018 und 2019 waren zwei Boeing-Maschinen vom Typ 737 Max über Indonesien und Äthiopien abgestürzt. Insgesamt kamen 346 Menschen ums Leben. Boeing wurde vorgeworfen, die US-Aufsichtsbehörden über ein entscheidendes Flugsteuerungssystem getäuscht zu haben. Wegen der Abstürze wurde weltweit die gesamte 737-Max-Flotte stillgelegt, inzwischen sind die Flugzeuge wieder im Einsatz.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.05.2025 08:00 Uhr

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