Bundesamt will eine Million Schutzplätze für Deutschland

Bonn: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe will mehr Schutzräume in Deutschland schaffen. Grund ist die wachsende Sorge, dass Russland in einigen Jahren ein Nato-Land angreifen könnte. Der Präsident des Bundesamtes, Tiesler, hat der "Süddeutschen Zeitung" gesagt, neue Bunkeranlagen würden viel Geld und Zeit kosten. Deshalb sollten schon vorhandene Tunnel, U-Bahnhöfe, öffentliche Tiefgaragen und Keller umfunktioniert werden. So würden schnell eine Million Schutzplätze geschaffen. Die sollen für den Notfall mit Nahrung, Toiletten und Feldbetten ausgestattet werden. Im Sommer will das Amt ein entsprechendes Konzept vorlegen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.06.2025 06:00 Uhr

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