Esken will auf SPD-Parteivorsitz verzichten

Berlin: Saskia Esken will sich als SPD-Vorsitzende zurückziehen. Auf dem Parteitag im Juni werde sie nicht wieder kandidieren, sagte sie am Abend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Ihr Entschluss sei in den vergangenen Tagen und Wochen gereift. Sie wolle jetzt Raum dafür geben, dass viele neue Gesichter bei den Sozialdemokraten Verantwortung übernehmen. Vor allem jungen Frauen wolle sie Platz machen. Esken war seit 2019 SPD-Vorsitzende, zuletzt gemeinsam mit Lars Klingbeil. Vor allem wegen der verpatzten Bundestagswahl stand die 63-Jährige jüngst in der Kritik. Bei der Vergabe der Ministerposten in der schwarz-roten Regierung war sie leer ausgegangen. Auch an der neuen SPD-Fraktionsspitze war kein Platz für Esken.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.05.2025 19:00 Uhr

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