Hamburger Messerangreiferin soll in Psychiatrie untergebracht werden

Hamburg: Nach der Messerattacke auf dem Hauptbahnhof der Hansestadt soll die mutmaßliche Angreiferin in die Psychiatrie eingewiesen werden. Wie die Polizei mitteilte, bestehen "inzwischen sehr konkrete Hinweise auf eine psychische Erkrankung" und keine Anhaltspunkte für ein politisches Motiv der 39-Jährigen. Alle 18 Verletzten sind demnach in einem stabilen Zustand. Vier Menschen im Alter zwischen 24 und 85 Jahren waren mit lebensgefährlichen Verletzungen in Hamburger Krankenhäuser gekommen. Die Tat geschah am Gleis 14, wo der ICE von Hamburg nach München stand. Die Ermittler baten Zeugen des Vorfalls, sich zu melden. Rund um den Hamburger Hauptbahnhof gilt seit 2023 ein Waffenverbot. Die Gewerkschaft der Polizei fordert jetzt mehr Personal an Bahnhöfen und KI-gestützte Kameras, um auffälliges Verhalten frühzeitig zu erkennen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.05.2025 14:00 Uhr

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