Krankenkassen fordern sofortiges Handeln zur Stabilisierung der Beitragssätze

Berlin: Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen hat die künftige Bundesregierung zu mehr Engagement gegen steigende Beitragssätze aufgerufen. Die finanzielle Situation der gesetzlichen Krankenversicherung sei aktuell so schlecht, dass sofortiges Handeln notwendig sei, sagte Verbandschefin Pfeiffer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Ihr zufolge braucht es im ersten Schritt kurzfristige Maßnahmen, um die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler vor Kostensteigerungen zu schützen. Die Rücklagen der Kassen seien weitgehend aufgebraucht. Pfeiffer kritisierte vor diesem Hintergrund auch den Koalitionsvertrag von Union und SPD. Die in dem Papier vereinbarte Kommission zur Erarbeitung von Reformvorschlägen für die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung reiche nicht aus, so Pfeiffer.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.04.2025 03:00 Uhr

Zur BR24 Startseite