Kultusministerin Stolz will Konsequenzen nach dem Kreuz-Urteil prüfen

München: Nach dem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof zu einem Kruzifix im Eingangsbereich eines Gymnasiums will Kultusministerin Stolz mögliche Konsequenzen prüfen. Sie erklärte, sie nehme das Urteil zur Kenntnis und wolle sich in diesem konkreten Einzelfall intensiv mit der Begründung auseinandersetzen. Sie betonte aber auch, dass das Kreuz für Werte stehe, die den Bildungsauftrag in Bayern maßgeblich prägen. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hatte gestern entschieden, dass das Hallertau-Gymnasium in Wolnzach im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm das Kreuz im Eingangsbereich auf Wunsch zweier Schülerinnen hätte abhängen müssen. Das Kruzifix habe deren Glaubensfreiheit verletzt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.07.2025 06:00 Uhr

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