Lehrerverband fordert Konsequenzen für AfD-Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Berlin: Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Düll, fordert nach der neuen Einstufung der AfD durch den Verfassungsschutz Konsequenzen. Bund und Länder müssten prüfen, wie sie im öffentlichen Dienst mit Beschäftigten und Neueinstellungen umgehen, sagte Düll der Welt. Die Unvereinbarkeit von rechtsextremistischer AfD-Mitgliedschaft und Verfassungstreue liege auf der Hand. Der Deutsche Beamtenbund sprach sich derweil gegen pauschale Konsequenzen für Beamte mit AfD-Parteibuch aus. Die neue Einstufung bedeute nicht, dass Beamte, die Mitglied in dieser Partei sind, automatisch aus dem Dienst entlassen werden, sagte der DBB-Vorsitzende Silberbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Ähnlich hatte sich zuvor Bundesinnenminister Dobrindt geäußert.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.05.2025 06:00 Uhr

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