Mehl-Reserven im Gazastreifen sind laut UN aufgebraucht

Gaza-Stadt: Im Gaza-Streifen spitzt sich die humanitäre Krise weiter zu. Wegen der israelischen Blockade kann das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA nach eigenen Angaben kaum noch Nahrungsmittel in dem Gebiet verteilen. Es gebe noch rund 250 Lebensmittelpakete mit Reis, Linsen, Bohnen, Öl und Dosen-Fisch, hieß es. Das reicht laut der UN-Organisation aber gerade einmal aus, um eine fünfköpfige Familie etwa zwei Wochen lang zu ernähren. Die Mehl-Reserven seien vollständig leer. Israels Militär lässt seit Anfang März keine Güter mehr in den abgeriegelten Küstenstreifen. UNRWA-Chef Lazzarini zufolge müssen deshalb aktuell knapp 3.000 Lastwagen mit dringend benötigten Hilfsgütern an der Grenze warten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.04.2025 06:00 Uhr

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