Merz sieht sich nach Kanzlerwahl nicht geschwächt

Berlin: Der neue Bundeskanzler Merz hat eingeräumt, dass seine Regierung keinen guten Start hatte. Dass er im ersten Wahlgang durchgefallen sei, sei "ein Makel zu Beginn der Amtszeit dieser Regierung" sagte Merz am Abend. In der ARD betonte er aber, es sei ein ehrlicher Tag gewesen - und auch ein Vertrauensbeweis der Koalition. Verteidigungsminister Pistorius sagte, ein zweiter Wahlgang sei unnötig und überflüssig gewesen. Im Redaktionsnetzwerk Deutschland warnte der SPD-Politiker aber davor, nun nach Schuldigen zu suchen. Merz war gestern erst im zweiten Wahlgang zum Kanzler gewählt worden, ein bislang einmaliger Vorgang in der bundesdeutschen Geschichte. - Heute reist der neue Kanzler nach Frankreich und Polen. In Paris will er mit Präsident Macron eine deutsch-französische Initiative in der Wirtschaftspolitik vorlegen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.05.2025 07:00 Uhr

Zur BR24 Startseite