Neuer Wehrbeauftragter Otte fordert Debatte über Verteidigungsfähigkeit

Berlin: Die Bundesregierung sollte Ende des Jahres überprüfen, ob sie mit dem Freiwilligen Wehrdienst genug Personal gewinnt oder ob die Wehrpflicht wieder eingeführt werden muss. Dafür hat sich der künftige Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Otte, im Bayerischen Rundfunk ausgesprochen. Er verwies darauf, dass derzeit rund 182.000 Soldatinnen und Soldaten im Dienst sind, der Bedarf aber bei 250.000 liege. Um zunächst mehr Freiwillige für den Wehrdienst zu gewinnen, müsse die Bundesregierung den Dienst attraktiver gestalten und eine Debatte führen, wie Deutschland verteidigt werden könne. - Der Christdemokrat Otte ist Nachfolger der SPD-Politikerin Högl und wird übermorgen als neuer Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages vereidigt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.06.2025 09:00 Uhr

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