NGOs legen Beschwerde gegen Vorgehen der EU-Kommission ein

Brüssel: Der Plan der EU-Kommission für mehr Bürokratieabbau stößt bei einigen Nichtregierungsorganisationen auf Kritik. Acht Organisationen haben nun Beschwerde gegen die Abschwächung mehrerer EU-Gesetze bei der europäischen Bürgerbeauftragten eingelegt. In der entsprechenden Mitteilung heißt es, man verurteile die "undemokratische, intransparente und überstürzte Art und Weise", in der die Kommission die Lockerungen entwickelt habe. Konkret stemmen sich die NGOs etwa gegen die Aufweichung des europäischen Lieferkettengesetzes. Die EU-Kommission hatte Ende Februar verkündet, den Umfang der Vorschriften zu reduzieren, um die Wirtschaft zu stärken. Naturschützer sprechen von einer "Deregulierung wichtiger Nachhaltigkeitsgesetze".

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.04.2025 15:00 Uhr

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