Rutte sieht "keine Alternative" zum Fünf-Prozent-Ziel der Nato

Den Haag: Nato-Generalsekretär Rutte hat am zweiten Gipfeltag des Bündnisses noch einmal darauf gepocht, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Rutte sagte, angesichts der langfristigen Bedrohung durch Russland und der massiven Aufrüstung in China sei es wirklich wichtig, mehr ausgeben. Nach seinen Worten sind die Bündnispartner der festen Überzeugung, dass es dazu keine Alternative gibt. Auch Verteidigungsminister Pistorius hält eine Aufrüstung für unumgänglich: Im Morgenmagazin von ARD und ZDF sagte der SPD-Politiker, in den nächsten Jahren müsse man sich neu aufstellen, um voll verteidigungs- und abschreckungsfähig zu sein. Die 32 Alliierten wollen am Vormittag bei einer Arbeitssitzung das größte Aufrüstungsprogramm seit dem Ende des Kalten Krieges beschließen. - Künftig sollen fünf Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsproduktes in Verteidigung und kriegswichtige Infrastruktur investiert werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.06.2025 10:00 Uhr

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