SED-Opferbeauftragte zieht Bilanz

Berlin: Knapp 35 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung zieht die SED-Opferbeauftragte Zupke heute Bilanz. Ihr Jahresbericht nimmt die Menschen in den Blick, die in der DDR politisch verfolgt wurden und teils bis heute gesundheitlich leiden. Außerdem geht es um den langfristigen Umgang mit der SED-Diktatur und deren Folgen. Zupke vermutet nach früheren Angaben eine sechsstellige Zahl von SED-Opfern. Anfang des Jahres hatten Bundestag und Bundesrat bessere Entschädigungsleistungen gebilligt. So soll die Rente für ehemalige DDR-Häftlinge ab Juli deutlich steigen. Das Gesetz vereinfacht auch die Anerkennung gesundheitlicher Folgeschäden bei SED-Opfern.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.06.2025 05:00 Uhr

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