Selenskyj will zu Friedensverhandlungen mit Russland nach Istanbul reisen

Kiew: Im Ringen um ein Ende des Krieges zwischen Russland und der Ukraine wird ein direktes Aufeinandertreffen der beiden Staatschefs immer wahrscheinlicher. Der ukrainische Präsident Selenskyj teilte mit, er werde am Donnerstag - wie von Kreml-Chef Putin vorgeschlagen - für Verhandlungen nach Istanbul reisen. Zuvor hatte auch US-Präsident Trump dies gefordert. Die Bundesregierung beharrt derweil weiter darauf, dass sich Russland vor Friedensverhandlungen zu einer Waffenruhe bereiterklären müsse. Kanzleramtschef Frei sagte am Abend in der ARD-Sendung "Caren Miosga", es brauche ein glaubwürdiges Zeichen, dass solche Treffen zum Erfolg führen. Für die Reihenfolge müsse deshalb gelten, erst der Waffenstillstand und dann die Gespräche, so der CDU-Politiker.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.05.2025 01:00 Uhr

Zur BR24 Startseite