Studie: Klimawandel verstärkt weltweit Konflikte und Migration

Hamburg: Der Klimawandel vertreibt immer mehr Menschen aus ihrer Heimat. Das zeigt eine Studie von Greenpeace anlässlich des Weltflüchtlingstags am Freitag. Demnach ist der Klimawandel zunehmend auch eine soziale und sicherheitspolitische Bedrohung und kann vorhandene Spannungen verstärken - etwa wenn Wasser oder fruchtbares Land knapp werden. Das führe in immer mehr Regionen zu Hunger, Vertreibung und wachsender Gewalt. Besonders hart trifft es der Studie zufolge arme Länder wie Myanmar, obwohl sie am wenigsten zur Erderwärmung beitragen. Laut UN-Flüchtlingswerk waren Ende vergangenen Jahres gut 123 Millionen Menschen durch Gewalt und Konflikte vertrieben - deutlich mehr als vor zehn Jahren.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.06.2025 01:00 Uhr

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