VdK und DAK kritisieren Koalitionsvertrag

Berlin: Auch die Krankenkasse DAK und der Sozialverband VdK kritisieren die Koalitionsvereinbarungen. Im Fokus steht vor allem die Finanzierung der Sozialbeiträge. Union und SPD hätten zwar angekündigt, die Situation der Krankenkassen schnell zu verbessern, schreibt VdK-Präsidentin Bentele; wie das aber geschehen solle, bleibe unklar. Der Chef der DAK, Storm, sagte der "Augsburger Allgemeinen", falls bei der Finanzierung nicht nachgelegt werde, sei ein - so wörtlich - "Beitrags-Tsunami" vorprogrammiert. Beide fordern insbesondere mehr Zuschüsse für die Krankenversicherung von Bürgergeldempfängern. DAK-Chef Storm warnte eindringlich davor, erstmal eine Reformkommission einzusetzen. Bis diese Vorschläge erarbeitet habe, könnten ganze Teilbereiche des Gesundheitssystems kollabiert sein.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.04.2025 18:00 Uhr

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