Vor Stichwahl Ausnahmezustand über Teile Ecuadors verhängt

Quito: In Ecuador hat Staatschef Noboa vor der heutigen Stichwahl um das Präsidentenamt den Ausnahmezustand über Teile des Landes verhängt. Dadurch kann er die Armee einsetzen und die Versammlungsfreiheit außer Kraft setzen. Noboa rechtfertigte den Schritt damit, dass organisierte bewaffnete Gruppen immer gewalttätiger würden. Noboa war in der ersten Runde der Präsidentenwahl nur knapp vor der linksgerichteten Anwältin Gonzalez gelegen. Ecuador hat in den vergangenen Jahren mit einem sprunghaften Anstieg der Drogen- und Gewaltkriminalität zu kämpfen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.04.2025 08:00 Uhr

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