WHO-Mitgliedstaaten einigen sich auf Pandemie-Abkommen

Genf: Fünf Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie haben sich die WHO-Mitgliedstaaten auf einen Vertrag geeinigt, um künftig besser auf solche Krisen vorbereitet zu sein. Umstritten war bis zuletzt der sogenannte Technologie-Transfer, also inwieweit die Pharmaindustrie ihr Know-how zur Herstellung von Medikamenten und Impfstoffen auch mit ärmeren Ländern teilen soll. Details werden noch ausgehandelt. Der Leiter des internationalen Verbands für Pharmaunternehmen, Reddy, betonte, entscheidend sei, dass man Fragen des geistigen Eigentums und der Rechtssicherheit kläre, wenn die Industrie in risikoreiche Forschung investieren soll. Auch künftig gilt, dass Pandemiemaßnahmen wie Lockdowns oder Impfungen nicht von der WHO angeordnet werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.04.2025 10:00 Uhr

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