Wirtschaftsforscher plädieren für Streichung eines Feiertags

Berlin: Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft hat sich für die Streichung eines bundesweiten Feiertags ausgesprochen. Das könne bis zu 8,6 Milliarden Euro einbringen, sagte IdW-Direktor Hüther der "Rheinischen Post". Mehrarbeit könne zudem ein Weg sein, um die Wirtschaft spürbar anzukurbeln. Vertreter der beiden großen Kirchen wandten sich dagegen, aus wirtschaftlichen Gründen einen Feiertag abzuschaffen. Von der katholischen Deutschen Bischofskonferenz hieß es, christliche Feiertage prägten die Kultur und Tradition unseres Landes. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Latzel, sagte, die Feiertage dienten der Erholung, der Gemeinschaft und der geistlichen Orientierung. Dies seien Dinge, an denen es in der Gesellschaft gerade massiv mangele. Handwerkspräsident Dittrich hatte am Wochenende gefordert, einen Feiertag zu streichen und damit die Debatte angestoßen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 01.04.2025 02:00 Uhr

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