Zahl der Opfer nach Erdbeben in Myanmar steigt weiter

Mandalay: Nach dem schweren Erdbeben in Südostasien ist die Zahl der bestätigten Todesopfer im Bürgerkriegsland Myanmar auf mehr als 2.000 gestiegen. Die dortige Militärregierung spricht zudem von fast 4.000 Verletzten - mehr als 270 Menschen werden demnach immer noch vermisst. Die Welthungerhilfe geht davon aus, dass rund neun Millionen Menschen von dem Erdbeben stark betroffen sind. Bei Temperaturen von 42 Grad würden sich Krankheiten und Seuchen langsam ausbreiten, heißt es. Birgit Iseli, Vorstandsmitglied der Welthungerhilfe, beklagte im BR-Interview die komplizierte Kommunikation mit der Militärjunta in Myanmar. Die Koordination der Hilfe sei extrem schwierig. Wichtig sei jetzt vor allem, dass eine Waffenruhe eingehalten wird, damit die Unterstützung auch in die entlegenen Gebiete kommen könne.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.04.2025 08:00 Uhr

Zur BR24 Startseite