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Mehrere frisch gepflanzte Obstbäume auf einer Wiese.

Streuobstpakt: Zunehmend Privatleute mit eigenen Obstbäumen

Seit drei Jahren soll der "Bayerische Streuobstpakt" den Anbau von traditionellen Streuobstwiesen fördern – etwa, indem es die Obstbäume gratis gibt. Das Programm nutzen zunehmend auch Privatpersonen. Es gibt allerdings ein paar Voraussetzungen.

Streuobstwiese bei Gnodtstadt

    Trotz Streuobstpakt: Besitzer klagen über zu viel Bürokratie

    Praxisnahe Förderung: Das wünschen sich Besitzer von Streuobstwiesen. Zwar investiert die Bayerische Staatsregierung über den Streuobstpakt gut 600 Millionen Euro für solche artenreichen Wiesen. Doch die aufwendige Pflege wird nicht immer honoriert.

    Alte Obstbäume auf einer Wiese

    Zwischenbilanz: Was der Streuobstpakt bisher gebracht hat

    Vor zweieinhalb Jahren wurde der sogenannte Streuobstpakt auf den Weg gebracht, als Verabredung zwischen Politik und Verbänden, diese Kulturlandschaft zu erhalten. Die Zwischenbilanz in Burgbernheim war durchaus positiv – doch es gibt auch Kritik.

    Schlepper fährt über Kartoffelacker

    Teures Agrarland: Genossenschaft rettet oberfränkischen Hof

    Die Preise für Agrarflächen steigen immer weiter: In Bayern etwa haben sie sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt. Für viele Landwirte ist es unmöglich geworden, Boden zu kaufen. Die Kulturland-Genossenschaft versucht, Bauern zu helfen.

    Ein Grasweg mit bewachsenen Fahrspuren, am Rand blühen Kamillen

    Graswege: Freie Bahn für die Artenvielfalt zwischen Äckern

    Junge Feldvögel können in hohem Gras leichter überleben. Naturschutz zwischen Mais- und Rübenäckern kann funktionieren – mit richtig gepflegten Graswegen. Und gegenüber geteerten Wegen haben sie noch weitere Vorteile.

    Diese drei markanten Felstürme gehören zu den bekanntesten Gesteinsformationen der Dolomiten. Die Große Zinne (Mitte) überragt mit 2.999 Metern die beiden anderen Zinnen.

      Debatte um "Overtourism": Südtirol beschließt Bettenstopp

      Wie viele Touristen verträgt eine Kulturlandschaft? Menschen, die von auswärts anreisen und oft nur drei Nächte bleiben? Südtirol zählt 500.000 Einwohner und 33 Millionen Übernachtungen pro Jahr. Künftig soll ein Bettenstopp die Zahl begrenzen.

      Nordgautag-Fahne in Schwandorf

        Nordgautag in Schwandorf: Oberpfälzer Kulturfest an vier Tagen

        In Schwandorf findet der 43. Bayerische Nordgautag statt. Mit einem vielfältigen Programm über vier Tage hinweg soll die Kulturlandschaft der Oberpfalz abgebildet werden. Ein Höhepunkt ist der große Festzug am Sonntag durch die Innenstadt.

          Experten: Bayern braucht neues Raumkonzept

          Das Landesentwicklungsprogramm soll gleichwertige Lebensbedingungen garantieren. Aber: Vor allem beim Schutz der Kulturlandschaft hapere es derzeit, meint eine breit gefächerte Initiative. Sie fordert von der Staatsregierung deshalb ein neues LEP.

          Neues Konzept für Rhön-Kulturlandschaft

          Mit einem neuen Plan wollen Bayern, Hessen und Thüringen das Biosphärenreservat Rhön weiterentwickeln. Die Rhön ist eines von 669 UNESCO-Biosphärenreservaten und gilt als eine der Modellregionen, in der Nachhaltigkeit umgesetzt wird.

            Schnapsbrenner von Ende des Branntweinmonopols bedroht

            Wegen einer EU-Entscheidung läuft Ende des Jahres in Deutschland das Branntweinmonopol aus. Danach können Obstbrennereien, sogenannte Abfindungsbrennereien, die Branntweinherstellungssteuer nicht mehr in Form von Alkohol abgelten. Von Claudia Grimmer