Christoph Leibold

Christoph Leibold

Moderator, Redakteur, Reporter, Theaterkritiker

Kritik hat mit Bekritteln erst mal nichts zu tun. Seinem griechischen Ursprung nach bedeutet das Wort schlicht: Unterscheiden. Also Gelungenes vom weniger Gelungenen zu trennen. Ich bin Kritiker, vor allem Theaterkritiker. Und klar, saftige Verrisse gehören zum Job. Aber viel schöner ist es, eine Aufführung aus vollem Herzen bejubeln zu können. Schließlich habe ich meinen Beruf nicht aus Lust an der schlechten Laune gewählt. Sondern aus Liebe zum Theater, die mich zum Kulturjournalismus gebracht hat. Und damit auch zu Bayern 2, wo ich als Moderator von Sendungen wie der kulturWelt, dem kulturLeben sowie den Bayern 2 Favoriten meine persönliche Traumrolle gefunden habe. Christoph Leibold (Jahrgang 1969) ist in München geboren, hat Germanistik und Anglistik studiert und wurde als Volontär beim BR ausgebildet.

    Alle Inhalte von Christoph Leibold

    58 Beiträge
    Szene aus dem Kinofilm "Der Spitzname"

    Witzige Dialog-Scharmützel: "Der Spitzname" von Sönke Wortmann

    Nach "Der Vorname" und "Der Nachname" legt Regisseur Sönke Wortmann nun mit dem dritten Teil "Der Spitzname" nach. Entstanden ist eine kurzweilige Konversationskomödie, in der es nur am Rande um Spitznamen geht.

    Der Kabarettist, Autor und Musiker Henning Schmidtke hat das 41. Passauer Scharfrichterbeil gewonnen.

    Kabarettpreis Scharfrichterbeil geht an Henning Schmidtke

    Das Passauer Scharfrichterbeil gehört zu den wichtigsten Nachwuchspreisen im Kabarett. Aber so alt wie in diesem Jahr war das Teilnehmerfeld in Passau wohl noch nie. Gewonnen hat der Älteste im Wettbewerb: Henning Schmidtke.

    Leerer Zuschauerraum der Münchner Kammerspiele (Symbolbild)

    Klamme Kassen: Spartheater auf Bayerns Bühnen

    Steigende Ausgaben, sinkende Gewerbesteuereinnahmen – die Kassen vieler Kommunen sind klamm. Besonders stark betrifft das oft die Kulturetats. Zeigen bayerische Theater wegen des Spardiktats bald nur noch karge Bühnenbilder und Zwei-Personenstücke?

    Ferdinand Hofer und Carlo Ljubek

    Bayerisch-kroatische Tradition: Das neue Münchner Tatort-Team

    Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl alias Batic und Leitmayr gehen 2026 in Ruhestand, den neuen Münchner Kommissar Nikola Buvak wird Carlo Ljubek spielen. Was gab den Ausschlag beim Casting? Und wie geht es mit der Rolle von Kalli Hammermann weiter?

     Das Logo der Münchner Lach- und Schießgesellschaft ist im Vorfeld einer Pressekonferenz zur Wiedereröffnung an der Fassade zu sehen.

    Wiedereröffnung der Lach- und Schieß: Schöner Raum, maue Kalauer

    Was viele nicht mehr für möglich gehalten hätten, ist nun endlich eingetreten: Die Lach- und Schießgesellschaft ist in ihre angestammten Räumlichkeiten zurückgekehrt. Die neue Einrichtung ist geglückt, es fehlt aber noch an bissigem Programm.

    Ein Clown in heruntergekommenen Klamotten schaut bedröppelt. Archivbild: Clowntheater von Gardi Hutter erhält im Volkstheater den Valentin-Karlstadt-Preis, 10.07.2022.

    Münchner Sparpläne: Wie viel Kürzungen verträgt die Kultur?

    Drastische Kürzungen für die Kultur hat die Stadt München angekündigt: Von der drohenden Insolvenz seines Theaters sprach Intendant Christian Stückl. Im Gespräch mit dem BR machte Kulturreferent Anton Biebl nun überraschend ein wenig Hoffnung.

    Der künstlerische Leiter des Bergson, Roman Sladek, während einer Führung im Kunstkraftwerk.

    Besondere Akustik: Neuer Konzertsaal im Bergson Kunstkraftwerk

    Erst im Frühjahr wurde Im Münchner Westen das Bergson Kunstkraftwerk eröffnet. Eine ehemalige Industrieruine, die nun viele Kulturräume beinhaltet. Nun ist das Bergson um einen Anbau reicher: Ein Konzertsaal mit spezieller Akustik.

    "Bodies in Urban Spaces": Stadtraumperformance am Stadttheater Ingolstadt

    Raus oder rein? Auftakt am Stadttheater Ingolstadt

    Am Stadttheater Ingolstadt hat eine neue Ära begonnen. Dort ist mit Oliver Brunner ein neuer Intendant in seine erste Spielzeit gestartet. Zum Auftakt zeigt eine Performance kunstvoll verdrehte Körper mitten in der Stadt.

    Szene aus dem Theaterstück "Mia san Mia" an den Münchner Kammerspielen

    Kammerspiele starten mit "Mia san Mia" in die neue Spielzeit

    Nach und nach starten die städtischen und staatlichen Theater in den Spielbetrieb. Gestern zum Beispiel die Münchner Kammerspiele mit der Uraufführungs-Premiere von "Mia san Mia". Die gerät allerdings ziemlich öde.

    Emilie von Hallavanya, Selbstbildnis, um 1905 (?), Leinwand, 101,1 cm x 84 cm x 2 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München

    Wie gehen Museen mit NS-belasteter Kunst um?

    1905 malte die Künstlerin Emilie von Hallavanya ihr "Selbstbildnis". Später wurde sie zu einer glühenden Anhängerin der Nazis. Das Münchner Lenbachhaus hat sich dazu entschieden, das Gemälde dennoch auszustellen - das ist aber eine Ausnahme.