Die kanadische Bestsellerautorin Margaret Atwood, zu Weltruhm gelangt mit "Der Report der Magd", hat einen neuen Erzählband veröffentlicht. Nicht alles ist gelungen. Aber ihr Talent für verschrobene Figuren macht das Buch zum Lesevergnügen.

Mit seinem Roman "Brooklyn" wurde der irische Schriftsteller Colm Tóibín bekannt. Nun erzählt er mit "Long Island" die Fortsetzung, die im Detailreichtum ihrer Figurenbeschreibungen fasziniert.

Im April soll 1.000 NS-Opfern aus München gedacht werden: Bei dem Erinnerungszug in der Innenstadt übernehmen Bürger Patenschaften und tragen Schilder mit Fotos und Namen. Auch Schüler beschäftigen sich aktuell mit dem Projekt.

Bevorzugt unsere Sprache die Männer? Sind bei "Piloten" Frauen "mitgemeint"? Fragen, die Luise F. Pusch schon in den 1970ern stellte - lange, bevor es das "Gendern" überhaupt gab. Nun wird die Pionierin der feministischen Sprachkritik 80 Jahre alt.

Was macht man im Schulalltag mit einem Überbleibsel des Nationalsozialismus? Seit 1939 befindet sich im Foyer des Max-Josef-Stifts in München ein wandgroßes Fresko – mit eindeutig propagandistischem Inhalt. Wie geht die Schule damit um?

Der 2022 verstorbene Saxofonist brachte 1977 sein gefeiertes Album "Pharoah" heraus. Die aktuell aufgelegte Box enthält neben dem Original zwei unveröffentlichte Live-Performances von "Harvest Time" und seltene Fotos, die die Legende neu erzählen.

In zehn Münchner U-Bahnhöfen erwachen verlassene Kioske und werden zu Kunstorten, die für Irritation und Überraschung sorgen sollen. Da, wo früher Brötchen und Getränke über die Theke gingen, erklingt jetzt Musik oder blüht eine Blumeninstallation.

Auf dem roten Teppich von Venedig fehlen einige Stars, einige große Premieren wurden bereits verschoben. Auch die deutsche Filmbranche spürt den Streik – der Filmstandort Bayern könnte aber vielleicht sogar profitieren.