Palästinenser inspizieren die Trümmer des durch israelische Luftangriffe zerstörten Hauses
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Die Hamas berät laut einer Mitteilung mit anderen palästinensischen Gruppen über eine neuen Waffenruhe.
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Nahost-Ticker: Hamas berät mit anderen Gruppen über Waffenruhe

Nahost-Ticker: Hamas berät mit anderen Gruppen über Waffenruhe

Die Hamas berät laut einer Mitteilung mit anderen palästinensischen Gruppen über den jüngsten Vorschlag zu einer neuen Waffenruhe. Netanjahu hat bei einem Besuch im Kibbuz Nir Oz versprochen, alle Geiseln nach Hause zu bringen. Die News im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: Nachrichten am .

Die wichtigsten News zum Nahost-Konflikt im Überblick

Mit Informationen der ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten sowie der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen.

07.08 Uhr: Trump rechnet binnen 24 Stunden mit Antwort von Hamas

In den Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg rechnet US-Präsident Trump nach eigenen Worten mit einer Reaktion der Hamas binnen 24 Stunden. Die radikal-islamische Organisation hatte zuvor mitgeteilt, sie berate mit anderen palästinensischen Gruppen über den von den USA unterstützten Vorstoß für eine Feuerpause. Trump hatte bereits am Dienstag erklärt, Israel habe den Bedingungen für eine 60-tägige Waffenruhe zugestimmt. Die Positionen Israels und der Hamas schienen zuletzt aber dennoch verhärtet: Während die Hamas einen vollständigen Abzug israelischer Truppen aus dem Gazastreifen fordert, hat die israelische Regierung das Ziel einer Zerschlagung der Hamas bekräftigt.

04.27 Uhr: Netanjahu verspricht bei Besuch in Kibbuz Rückkehr aller Geiseln

Israels Regierungschef Netanjahu hat bei einem Besuch im Kibbuz Nir Oz versprochen, alle noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln nach Hause zu bringen. "Ich fühle mich in erster Linie verpflichtet, die Rückkehr aller unserer Entführten zu gewährleisten", sagte Netanjahu vor Bewohnern, wie von seinem Büro veröffentlichtes Videomaterial zeigte. "Wir werden sie alle zurückbringen", bekräftigte Netanjahu. 

01.50 Uhr: Saudischer Verteidigungsminister trifft Trump anscheinend zu Gespräch über Iran

Der saudi-arabische Verteidigungsminister Prinz Khalid bin Salman hat sich einem Medienbericht zufolge mit US-Präsident Trump und anderen US-Regierungsvertretern im Weißen Haus getroffen. Wie der US-Sender Fox News unter Berufung auf mehrere Insider berichtete, soll es bei dem Gespräch um Deeskalationsbemühungen mit dem Iran gegangen sein.

01.36 Uhr: Hamas berät mit anderen Gruppen über Waffenruhe

Die islamistische Hamas berät laut Medienberichten mit anderen palästinensischen Gruppen über den jüngsten Vorschlag zu einer neuen Waffenruhe. "Um die zionistische Aggression gegen unser Volk zu beenden und den freien Zugang für humanitäre Hilfe zu gewährleisten, führt unsere Bewegung Konsultationen mit den Führern der palästinensischen Kräfte und Gruppierungen über den Vorschlag durch", zitierte der arabische Fernsehsender Al-Dschasira aus einer Mitteilung der Organisation. "Die Bewegung wird den Vermittlern nach Abschluss der Konsultationen eine endgültige Entscheidung vorlegen und diese offiziell bekanntgeben."

00.30 Uhr: Trump - Werde mich notfalls mit Iran treffen

US-Präsident Trump zufolge will der Iran mit den USA sprechen. Er wolle sich "notfalls" mit Vertretern des Landes treffen, so Trump. "Der Iran möchte mit mir sprechen und ich denke, sie würden gerne mit mir sprechen. Es ist an der Zeit, dass sie das tun", sagte Trump auf dem Weg zu einer Kundgebung in Iowa vor Reportern auf dem Stützpunkt Joint Base Andrews. "Wir wollen sie nicht verletzen. Wir wollen, dass sie wieder ein Land werden", fügte Trump hinzu.

Freitag, 4. Juli 2025

22.34 Uhr: Wieder internationale Flüge nach Teheran

Rund eine Woche nach Inkrafttreten der Waffenruhe mit Israel nehmen beide Hauptstadtflughäfen in der iranischen Hauptstadt Teheran wieder ihre Arbeit auf. Laut einem Beschluss der zivilen Luftfahrtbehörde werden Flüge, auch zu internationalen Zielen, künftig wieder tagsüber zwischen 05.00 und 18.00 Uhr Teheraner Zeit (06.30 bis 19.30 Uhr MESZ) abgefertigt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete. Die Flughäfen im nordwestlichen Tabris sowie der zentralen Kulturmetropole Isfahan bleiben jedoch vorerst außer Betrieb.

20.21 Uhr: Hamas-Zivilschutz wirft Israel Tötung von 69 weiteren Menschen im Gazastreifen vor

Der Hamas-Zivilschutz im Gazastreifen hat der israelischen Armee vorgeworfen, bei Angriffen am Donnerstag mindestens 69 Menschen getötet zu haben. Die Armee habe aus der Luft, mit Artilleriefeuer und Schusswaffen angegriffen, sagte der Sprecher der von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Behörde, Mahmud Bassal, der Nachrichtenagentur AFP. In Dschabalia sei ein Kind durch eine Drohne getötet worden. 

Unter den Toten seien 38 Menschen, die an drei unterschiedlichen Orten im Zentrum und Süden des Küstengebiets auf humanitäre Hilfe gewartet hätten, sagte Bassal weiter. Bei einem Angriff in Netzarim seien 25 Hilfesuchende getötet worden. Sechs Wartende seien bei einem weiteren Angriff an einem Verteilzentrum in der Nähe getötet worden und sieben weitere Menschen in Rafah. 

Bassal warf der israelischen Armee zudem vor, 15 Menschen in der Stadt Gaza getötet zu haben. Dabei habe es auch Verletzte gegeben. Nach dem Angriff liefen Kinder und Erwachsene durch die Trümmer, wie AFP-Bilder zeigten. 

18.27 Uhr: Hamas warnt vor Zusammenarbeit mit neuer Hilfsorganisation GHF

Das von der radikal-islamischen Hamas kontrollierte Innenministerium im Gazastreifen warnt die Palästinenser davor, mit der neuen Hilfsorganisation Gaza Humanitarian Foundation (GHF) zusammenzuarbeiten. Tödliche Zwischenfälle in der Nähe von deren Lebensmittelverteilstellen gefährdeten die hungernden Bewohner des Gebiets, heißt es in einer Erklärung. Jedem, der nachweislich mit der Organisation kooperiere, drohten rechtliche Schritte bis hin zu den gesetzlichen Höchststrafen.

18.05 Uhr: Israel greift im Libanon an - Auto explodiert

Die israelische Luftwaffe hat erneut im Libanon angegriffen und dabei ein Auto im Berufsverkehr nahe Beirut zur Explosion gebracht. Eine dpa-Reporterin berichtete heute vom Einschlag zweier Raketen auf einer Schnellstraße südlich von Beirut, als dort viele Autos unterwegs waren. Das ausgebrannte Autowrack habe kurz darauf dampfend am Straßenrand gestanden. Dem Gesundheitsministerium zufolge wurden ein Mensch getötet und drei weitere verletzt. Das israelische Militär teilte mit, nahe Beirut einen "Terroristen" getötet zu haben, der im Auftrag der Al-Kuds-Brigaden der iranischen Revolutionsgarden gearbeitet habe.

17.43 Uhr: Netanjahu besucht erstmals von Hamas-Massaker betroffenen Kibbuz

Erstmals seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den besonders stark betroffenen Kibbuz Nir Oz besucht. Wie israelische Medien übereinstimmend berichteten, traf der Regierungschef dort Angehörige von Geiseln, die noch immer von Extremisten im Gazastreifen festgehaltenen werden. In von Medien veröffentlichten Videos war zu sehen, wie Netanjahu und dessen Frau Sara die Mutter einer männlichen Geisel begrüßten. Einav Zangauker gilt als eines der bekanntesten Gesichter der israelischen Geiselangehörigen. Sie kritisierte Netanjahu oftmals scharf und warf ihm vor, mit dem militärischen Vorgehen in Gaza das Leben der Geiseln zu gefährden.

17.03 Uhr: Iran wirft Deutschland wegen Unterstützung von Bombardierung "Böswilligkeit" vor

Irans Außenminister Abbas Araghtschi hat der Bundesregierung wegen der Unterstützung der Angriffe der USA und Israels auf sein Land "Böswilligkeit" vorgeworfen. "Die ausdrückliche deutsche Unterstützung der Bombardierung des Iran hat den Gedanken zunichte gemacht, dass das deutsche Regime irgendetwas außer Böswilligkeit gegenüber den Iranern hegt", erklärte Araghtschi am Donnerstag im Onlinedienst X. Er verurteilte die "explizite deutsche Unterstützung für Israels gesetzeswidrigen Angriff auf den Iran" durch die Aussage von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Israel habe mit seinen Angriffen die "Drecksarbeit (...) für uns alle" erledigt.

16.53 Uhr: UN-Expertin: Israels Wirtschaft profitiert von "Völkermord"

Der Gaza-Krieg wird nach Worten der UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechte in den Palästinensergebieten, Francesca Albanese, durch "ein System der ausbeuterischen Besatzung und des Profits" in Gang gehalten. In einer am Donnerstag in Genf veröffentlichten Stellungnahme verwies Albanese darauf, dass nach den Massakern der Hamas im Oktober 2023 der Leitindex der Börse in Tel Aviv um 213 Prozent zulegte - in markanter Abweichung gegenüber den Vorjahren. In den 21 Monaten habe der israelische Handelsplatz 225,7 Milliarden US-Dollar (192 Milliarden Euro) an Gewinnen generiert, 67,8 Milliarden Dollar allein im vergangenen Monat. "Für manche ist Völkermord profitabel", erklärte Albanese. Wörtlich sprach sie von einer "Wirtschaft im Genozid-Modus".

15.56 Uhr: Hamas fordert Kriegsende-Garantie vor Annahme von Trumps Vorschlag

Die radikal-islamische Hamas fordert nach Angaben eines Insiders Garantien dafür, dass der jüngste US-Vorschlag für einen Waffenstillstand im Gazastreifen auch zu einem Ende des Krieges führt. Die Hamas wolle in dieser Frage klare Garantien, sagt eine Person aus dem Umfeld der Hamas. Zwei israelische Insider erklären dazu, diese Details würden noch ausgearbeitet. Aus ägyptischen Sicherheitskreisen heißt es, ägyptische und katarische Vermittler bemühten sich, durch verschiedene Initiativen die Hamas zur Annahme des Vorschlags zu bewegen. Am Dienstag hatte US-Präsident Donald Trump erklärt, Israel habe die Bedingungen für einen 60-tägigen Waffenstillstand mit der Hamas akzeptiert. Eine offizielle Antwort der Hamas darauf ist noch offen.

15.15 Uhr: Amnesty - Verteilungssystem im Gazastreifen bedeutet Völkermord

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat der für die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen zuständigen Organisation vorgeworfen, einen Völkermord fortzusetzen. In einem Bericht vom Donnerstag verurteilte Amnesty die Gaza Humanitarian Foundation, die mit Unterstützung durch Israel und die USA die Verteilung von Hilfsgütern übernommen hat, und auch Israel selbst. Israel habe mit dem Einsatz militarisierter Verteilungsstellen der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) "die Suche nach Hilfe für verzweifelte, ausgehungerte Palästinenser in eine Sprengfalle verwandelt", kritisierte Amnesty.

13.50 Uhr: Gaza-Konflikt - Alte Menschen häufiger Opfer laut U-Bericht

Im Gaza-Konflikt werden alte Menschen laut einem UN-Bericht überdurchschnittlich häufig Opfer der Kampfhandlungen und der humanitären Not. Während der Anteil von Personen ab 60 an der Gesamtbevölkerung 5 Prozent betrage, machten sie 7 Prozent aller Getöteten aus, heißt es in einem Bericht des Palästinenser-Hilfswerks der Vereinten Nationen (UNRWA), der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Statistik der palästinensischen Gesundheitsbehörde erfasse dabei nur diejenigen, die durch direkte Gewalt wie Luftangriffe oder Schüsse ums Leben gekommen seien. Nicht berücksichtigt würden vermeidbare Todesfälle aufgrund fehlender medizinischer Versorgung, der allgemeinen Mangellage oder dem Triage-System.

11.44 Uhr: Höhere Opferzahl - Palästinenser melden mindestens 94 Tote bei israelischen Angriffen in Gaza

Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums 94 Menschen getötet worden. Krankenhäuser bestätigten die Angaben. Erneut sollen auch Menschen angegriffen worden sein, die auf Hilfslieferungen warteten. Allein dabei habe es 45 Tote gegeben, hieß es.

09.35 Uhr: Hamas-Ministerium - 82 Palästinenser im Gazastreifen getötet

Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums 82 Menschen getötet worden. Krankenhäuser bestätigten die Angaben. Erneut sollen auch Menschen angegriffen worden sein, die auf Hilfslieferungen warteten. Dies gelte für 38 der Todesopfer, hieß es. Die Angriffe ereigneten sich den Angaben zufolge zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen. Demnach wurden fünf Menschen in der Nähe von Verteilungsstellen der umstrittenen Gaza Humanitarian Foundation (GHF) getötet, die von den USA und Israel unterstützt wird. 33 weitere wurden nach palästinensischen Angaben getötet, während sie in verschiedenen Teilen des Gazastreifens auf Lastwagen mit Hilfsgütern warteten.

07.54 Uhr: Pentagon - Irans Atomprogramm um zwei Jahre zurückgeworfen

Einer Einschätzung des Pentagons zufolge sollen die US-Luftangriffe auf drei iranische Atomanlagen das Atomprogramm des Landes um etwa zwei Jahre zurückgeworfen haben. "Vor allem diese Anlagen sind vollständig zerstört worden", sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Washington am Mittwoch (Ortszeit) unter Verweis auf Geheimdienstberichte. Seit den Angriffen wird das Ausmaß der Schäden an Irans Nuklearanlagen diskutiert. Fraglich ist, wie schnell Teheran die zerstörten Anlagen wiederaufbauen kann. Der oberste UN-Atomwächter sieht den Iran nach den Angriffen Israels und der USA in der Lage, sein Atomprogramm wieder aufzubauen. Trotz der Angriffe auf die Atomanlagen sei es möglich "innerhalb weniger Monate" mehrere Zentrifugenanlagen zur Anreicherung von Uran in Betrieb zu nehmen, sagte Rafael Grossi, der Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Ende Juni.

04.30 Uhr: Chef von GHF-Stiftung will Einsatz im Gazastreifen fortführen

Die umstrittene Privatstiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) will ihren Einsatz zur Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen trotz scharfer Kritik weiterhin fortsetzen. "Wir schließen nicht. Wir haben eine Aufgabe zu erfüllen", erklärte GHF-Präsident Johnnie Moore am Mittwoch vor Journalisten in Brüssel. "Jeden Tag kostenlose Lebensmittel für die Menschen im Gazastreifen bereitzustellen, ist sehr einfach", fügte er hinzu. Seinen Angaben zufolge hat die GHF seit Beginn ihrer Arbeit Ende Mai bereits mehr als eine Million Kisten Lebensmittel ausgegeben.  An den Verteilzentren der Stiftung kommt es immer wieder zu Chaos und Gewalt. Mehrere Hilfsorganisation, darunter Ärzte ohne Grenzen und Save the Children, hatten deshalb gefordert, dass die GHF ihre Arbeit einstellt.

03.06 Uhr: Netanjahu - Es wird keine Hamas mehr geben

Während die islamistische Hamas nach eigenen Angaben einen neuen Vermittlungsvorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen prüft, beschwört Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Sieg über die Terrororganisation. "Es wird keine Hamas mehr geben", sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros in einer Rede in der südisraelischen Stadt Aschkelon. "Wir werden nicht zu dem zurückkehren. Es ist vorbei. Wir werden alle unsere Geiseln befreien", sagte Netanjahu. Man werde die Islamistenorganisation grundlegend "eliminieren".

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor mitgeteilt, Israel habe den "notwendigen Bedingungen" für den Abschluss einer auf 60 Tage begrenzten Waffenruhe im Gaza-Krieg zugestimmt. Während dieser Zeit würden die USA mit allen Parteien zusammenarbeiten, um den Krieg zu beenden. Die Hamas teilte daraufhin mit, einen entsprechenden Vorschlag der Vermittler zu prüfen.

Auf Druck von US-Präsident Donald Trump signalisiert Israel Bereitschaft zu einer Waffenruhe im Gazastreifen. Jörg Poppendieck berichtet.
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Auf Druck von US-Präsident Donald Trump signalisiert Israel Bereitschaft zu einer Waffenruhe im Gazastreifen. Jörg Poppendieck berichtet.

01.44 Uhr: Auswärtiges Amt kritisiert Teherans Aussetzung von Zusammenarbeit mit IAEA

Das Auswärtige Amt in Berlin hat die Entscheidung des Iran zur Aussetzung der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) scharf kritisiert. "Die Entscheidung Irans, die Zusammenarbeit mit der IAEA zu suspendieren, sendet ein verheerendes Signal: Sie entzieht das iranische Atomprogramm jeglicher internationalen Aufsicht, die für eine diplomatische Lösung essenziell ist", schrieb das Auswärtige Amt am Mittwochabend im Onlinedienst X. Iran müsse "diese Entscheidung zurücknehmen", hieß es weiter.

01.08 Uhr: Palästinenser - 10 Tote bei israelischem Angriff in Gaza

Bei einem weiteren israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge mindestens zehn Menschen getötet worden. Mehr als 50 weitere Menschen seien verletzt worden, berichteten Augenzeugen und Mitarbeiter des Nasser-Krankenhauses. Getroffen worden sei ein Zelt mit Binnenvertriebenen im Gebiet Al-Mawasi bei Chan Junis im Süden des abgeriegelten Küstenstreifens, hieß es. Bei einem anderen israelischen Luftangriff in der Stadt Gaza im Norden waren palästinensischen Angaben zufolge zudem mindestens 17 Menschen getötet worden. Die Angaben lassen sich unabhängig nicht überprüfen.

Donnerstag, 3. Juli 2025

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